Das Auto instand setzen lassen – bitte nicht aufschieben!

Selbst wenn ein Auto erst zwei bis drei Jahre alt ist, können schon die ersten Mängel auftreten. Da schleift oder kratzt irgendetwas beim Bremsen, da quietsch es, wenn die Türen oder der Kofferraum geöffnet werden oder es rumpelt, wenn man schneller als 120 km/h fährt. Die Liste der möglichen Anzeichen von Fehlern an der Wagentechnik und damit verbunden an der Verkehrssicherheit des Fahrzeugs ließe sich noch erheblich erweitern. Wer denkt, dass man sich da jetzt nicht verrückt machen müsse, weil man ja erst vor 10 Monaten beim TÜV war oder weil bei relativ neuen Autos noch die Garantiezeit bzw. die Händlergarantiezeit oder Mobilitätsgarantie läuft, der kann hier böse Überraschungen erleben. Denn diese Garantien beziehen sich nur auf Materialfehler, nicht aber auf unsachgemäße Behandlung des Fahrzeugs.

Wenn beim Bremsen Schleif- oder gar Kratzgeräusche hörbar werden, deutet das in den meisten Fällen darauf hin, dass die Bremsbeläge abgeschliffen sind. Wartet man dann noch länger, bis es kratzt, sind auch die Bremsscheiben beschädigt. Je nach Fahrzeug kostet das dann 700 bis knapp 2.000 Euro. Gut beraten ist also, wer bei den ersten Anzeichen bei der Werkstatt nachfragt, ob er nicht gleich sein Auto instand setzen lassen sollte, was in diesem Falle heißt, neue Bremsbeläge einbauen zu lassen. Gerade das ist ein Beispiel, wo die normale Verschleißdauer von Material aufgrund der individuellen Fahrweise zum Teil extrem unterschritten werden kann. Bremsbeläge halten in Normalfall bis zu 70.000 Kilometern, es gibt aber auch Fälle, in denen sie schon bei 20.000 Kilometern verschlissen sind. Bevor also bei der Urlaubsfahrt plötzlich gar nichts mehr geht, weil sich Metall auf Metall festgefressen hat, sollte man doch lieber vorher schon mal bei der Werkstatt anfragen, ob man nicht lieber sein Auto instand setzen lassen sollte.

Genauso verhält es sich bei anderen ersten Anzeichen von Mängeln. Es kommt vor, dass Autos bei der Geradeausfahrt oder auch beim Bremsen zu einer Seite ausscheren. Das kann an den Reifen liegen oder aber auch an der Spureinstellung. Bei schnellem Fahren oder Unachtsamkeit kann das zu schweren Unfällen führen. Die genaue Ursache kann eine Autowerkstatt am besten feststellen. Die Spureinstellung zum Beispiel kann sich auch verstellt haben, wenn man einmal versehentlich gegen einen Randstein gefahren ist.

Manchmal denkt man, ein kleiner Schaden beeinflusst die Fahreigenschaften des Fahrzeugs überhaupt nicht. So etwa, wenn die Kunststoffverkleidung am Bug oder Heck des Autos, dort wo früher die Stoßstangen waren, einen Riss bekommen haben, ob durch Eigenverschulden oder nicht. Solche Risse sind meist sehr scharfkantig und können daher zu Verletzungen führen. Egal, ob solche Schäden die Kfz-Versicherung bezahlt oder nicht, klüger ist es, alle Schäden unverzüglich an seinem Auto instand setzen zu lassen, beispielsweise bei der Schrödl & Ebert GmbH.

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